Vertreter der Volksbank Südmünsterland-Mitte stimmen der Fusion zu

Ruhrnachrichten vom 29.05.2024

Haltern. Über 200 Vertreterinnen und Vertreter der Volksbank Südmünsterland-Mitte eG versammelten sich am Montag (27.5.), um über die Fusion mit der VR-Bank Westmünsterland abzustimmen.

Am Montagabend (27.5.) fand die Vertreterversammlung der Volksbank Südmünsterland-Mitte eG im Eventwerk in Olfen statt. Aufsichtsratsvorsitzender Jochem Niehoff begrüßte über 200 Vertreterinnen und Vertreter.

„Zuverlässiger Partner“
Zunächst stellte Vorstandsmitglied Berthold Stegemann das Geschäftsjahr 2023 vor: Das Kundenvolumen der Bank sei um 118 Millionen Euro (4,3 Prozent) gestiegen
und habe damit mehr als 2,8 Milliarden Euro erreicht. Laut Pressemitteilung verzeichne
die Bank jedoch vor allem im Bereich der Baufinanzierungen einen Rückgang des Neugeschäfts. Im Trend seien hingegen Wertpapieranlagen. Laut Stegemann sei es der Bank trotz herausfordernder Jahre gelungen, als zuverlässiger Partner der regionalen Wirtschaft aufzutreten. Das bilanzielle Eigenkapital sei auf über 131 Millionen Euro angestiegen. Auch diese Kennzahl zeige, dass die Volksbank Südmünsterland-Mitte kerngesund sei. Die Mitglieder stimmten
später für den Vorschlag des Vorstandes, den Gewinn als Dividende in Höhe von 4 Prozent an alle Mitglieder auszuzahlen. Dieser Zuwachs um ein Prozent spreche ebenfalls für die Geschäftsentwicklung der Bank, heißt es in der Pressemitteilung.

Abstimmung über Fusion
Anschließend stellten die Vorstandsmitglieder Henning Henke und Marcus W. Leiendecker die Pläne zur Fusion mit der VR-Bank Westmünsterland eG vor. Beide Banken erwarteten viele Vorteile für Menschen und Unternehmen in der Region, wie mehr Innovation und bessere  Kreditmöglichkeiten. 97,9 Prozent stimmten schließlich für die Fusion. Nun müsse nur noch die
VR-Bank Westmünsterland auf der Vertreterversammlung am 28.5. in Dülmen zustimmen. Dann würden die Banken unter dem Namen „Volksbank Westmünsterland eG“ fusionieren und hätten
eine gemeinsame Bilanzsumme von etwa 4,9 Milliarden Euro.