Kundengeschäftsvolumen steigt weiter
Trotz anhaltender Corona-Krise konnte die VR-Bank, so Vorstand Matthias Entrup, das Jahr 2021 erfolgreich abschließen. Das Kundengeschäftsvolumen sei um 632 Mio. Euro gestiegen (plus 10,6 Prozent) und erhöhe sich damit auf über 6,6 Mrd. Euro. Damit gehe auch ein deutlicher Anstieg der Bilanzsumme um 7,5 Prozent auf rund 3,3 Mrd. Euro einher. „Unsere Bank hat also auch im vergangenen Jahr einen sehr guten Kundenzuspruch erfahren. Der positive Trend der letzten Jahre setzt sich damit fort“, so Entrup. In den letzten vier Jahren habe die Bank das Kundengeschäftsvolumen um rund 1,6 Mrd. ausbauen können, „ein Zeichen dafür, dass das Westmünsterland eine prosperierende Region ist.“ Das operative Ergebnis stieg dadurch auf 25,3 Mio. Euro. Ein besonderer Dank gilt dem motivierten und kompetenten Mitarbeiterteam für die geleistete Arbeit und den Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe.
Hohes Vertrauen der Kunden
Wachstumstreiber war erneut das Kreditgeschäft. „Der gesamte Kreditbestand liegt mit 3,11 Mrd. Euro erstmals über 3 Mrd. Euro“, freut sich Entrup. Der Anstieg betrug 270 Mio. Euro (plus 9,6 Prozent), Ursache sei die hohe Kreditnachfrage sowohl von Firmen- als auch Privatkunden. „Kredit-Neuzusagen in einer Größenordnung von 759 Mio. Euro zeigen das eindrücklich, davon betreffen 283 Mio. Euro das Privatkundengeschäft und damit im wesentlichen private Baufinanzierungen. Generell ist das Immobilienfinanzierungsgeschäft wie schon im Vorjahr ein Wachstumstreiber gewesen“, so der Vorstand.
Ebenfalls gewachsen sind die Kundengeldanlagen, sie lagen zum Jahresende 2021 bei 3,50 Mrd. Euro (plus 358 Mio. Euro). Besonders hervorzuheben sei, so Entrup, das Wertpapier- und Fondsgeschäft mit einem Anstieg von 217 Mio. Euro (plus 24,5 Prozent). Der Gesamtbestand an Wertpapieranlagen sei damit auf 1,104 Mrd. Euro gestiegen.
„Die Zahlen belegen das hohe Vertrauen unserer Kunden in die VR-Bank“, freut sich Entrup. „Das ist das Ergebnis unserer genossenschaftlichen Beratung. Exzellente Beratung und hervorragende Produkte gehören zwingend zusammen. Und der Kunde muss Vertrauen in seine Ansprechpartner haben, weil er sich auf sie verlassen können muss.“
Die Vertreterversammlung dankte Vorstand und Aufsichtsrat für das gute Geschäftsergebnis mit großem Applaus und stimmte der vorgeschlagenen Entlastung einstimmig zu. Ebenso wurde der Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns von rund 7,7 Mio. Euro angenommen. Wichtig für die über 48.000 Mitglieder: Sie erhalten auf ihre Einlagen eine Dividende von zwei Prozent und eine Bonusdividende von 2,5 Prozent (für die ersten 10 Geschäftsanteile). Die Summe der Gesamtausschüttung beträgt 1,42 Mio. Euro.